Arten von Zahnimplantaten

Die Arten von Zahnimplantaten beschreiben verschiedene Wege, die es uns ermöglichen, bei der Ersetzung fehlender Zähne die für Sie passendste und gesündeste Lösung zu finden. Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Mundstruktur, Knochensituation und ästhetische Erwartungen; daher ist es nicht möglich, von einer „Einheits“-Implantatbehandlung zu sprechen. Die Einteilung der Implantate danach, wo sie im Kieferknochen platziert werden, aus welchem Material sie bestehen oder wie ihre chirurgischen Abläufe funktionieren, ist der erste und wichtigste Schritt, um einen auf Sie zugeschnittenen, optimalen Behandlungsplan zu erstellen.

Wohin werden Implantattypen im Knochen eingesetzt?

Der grundlegendste Faktor, der bestimmt, wie eine Implantatbehandlung abläuft, ist der aktuelle Zustand Ihres Kieferknochens. Wie voluminös und wie stabil Ihr Knochen ist, legt direkt fest, wo und wie das Implantat platziert wird. Diese Entscheidung beeinflusst die Schwierigkeit des Eingriffs, die Behandlungsdauer und vor allem den Erfolg und die Lebensdauer Ihres Implantats.

  • Endosteale (enossale) Implantate: Dies ist heute der am häufigsten verwendete, zuverlässigste Implantattyp mit der höchsten Erfolgsrate. Wie der Name schon sagt, werden diese Implantate direkt in eine vorbereitete Knochenbohrung im Kiefer eingesetzt. Der Erfolg dieser Methode beruht auf einem bemerkenswerten biologischen Prozess, den wir „Osseointegration“ nennen. Dabei verbinden sich die Titanoberfläche des Implantats und Ihr lebendes Knochengewebe im Laufe der Zeit miteinander und werden nahezu zu einer einzigen, untrennbaren Einheit. Dank ihrer wurzelförmigen Gestaltung verankern sie sich bereits beim Einsetzen mechanisch fest im Knochen. Diese Primärstabilität sorgt dafür, dass das Implantat während der Einheilphase, bis es vollständig mit dem Knochen verwachsen ist, bewegungsfrei stabil bleibt. Die einzige Voraussetzung für enossale Implantate ist ausreichend gesunder Kieferknochen in Höhe und Breite, der das Implantat wie eine Hülle vollständig umschließt.
  • Subperiostale (auf dem Knochen liegende) Implantate: Manchmal ist – insbesondere in schon lange zahnlosen Bereichen – der Kieferknochen so weit resorbiert, dass nicht genügend Volumen für ein enossales Implantat vorhanden ist. In solchen Fällen kommen subperiostale Implantate zum Einsatz. Bei dieser Technik wird anhand Ihrer 3D-Tomografiedaten ein individuell angepasstes Metallgerüst konstruiert. Durch einen chirurgischen Eingriff wird das Zahnfleisch angehoben und dieses Gerüst direkt auf die Oberfläche Ihres Kieferknochens aufgesetzt. Kleine Stützen, die vom Gerüst durch das Zahnfleisch nach außen ragen, tragen den darauf befestigten Zahnersatz. Wurde dies früher als komplexere Methode angesehen, ermöglichen heutige CAD/CAM-Technologien hochpräzise Gerüste mit perfekter Knochenanpassung. So ist eine moderne Lösung entstanden, die ohne große knochenaufbauende Eingriffe feste Zähne ermöglicht.
  • Zygomatische Implantate: Dies ist eine spezielle Lösung für sehr anspruchsvolle Fälle im Oberkiefer – insbesondere in den hinteren Regionen –, in denen der Knochen nahezu vollständig resorbiert ist und die Kieferhöhlen abgesunken sind. Diese speziellen, deutlich längeren Implantate werden durch den Oberkieferknochen hindurch in den sogenannten Jochbein-Knochen (Zygoma), ein äußerst hartes und dichtes Knochenareal, verankert. Der größte Vorteil dieser Methode besteht darin, dass umfangreiche Knochenaufbau-OPs mit langen Heilungszeiten, wie etwa ein „Sinuslift“, entfallen. So kann selbst bei Patientinnen und Patienten mit vermeintlich „keinem Knochen“ im Oberkiefer häufig noch am selben Operationstag ein festsitzender provisorischer Zahnersatz eingesetzt werden – eine sehr erfolgreiche und verlässliche Behandlungsoption.

Aus welchen Materialien werden Implantattypen hergestellt?

Die Wahl des Implantatmaterials ist eine entscheidende Entscheidung, die den Behandlungserfolg und die Langlebigkeit direkt beeinflusst. Dabei werden zahlreiche Faktoren wie Biokompatibilität, Festigkeit und Ästhetik berücksichtigt.

Titanimplantate: Titan und seine Legierungen gelten seit Jahrzehnten als „Goldstandard“ der Implantattherapie. Diesen Titel verdienen sie durch ihre klinisch bewährten, außergewöhnlich hohen Erfolgsraten und ihre einzigartigen Eigenschaften. Titan ist ein sehr starkes, bruchfestes und zugleich leichtes Metall. Seine Korrosionsbeständigkeit ist ausgezeichnet. Am wichtigsten ist jedoch seine hervorragende biologische Verträglichkeit. Sobald Titan mit Luft oder Körperflüssigkeiten in Kontakt kommt, bildet sich auf seiner Oberfläche unmittelbar eine dünne, stabile und chemisch inerte Titanoxid-Schicht (TiO₂). Diese Schutzschicht verhindert, dass das Metall vom Körper als Fremdstoff erkannt wird, und ermöglicht es Knochenzellen, direkt an der Implantatoberfläche anzuhaften und zu wachsen – eine feste Verbindung entsteht. Diese einzigartige Verbindung, die „Osseointegration“, bildet die Grundlage für den Erfolg von Titanimplantaten.

Hervorzuhebende Eigenschaften von Titan sind:

  • Hohe mechanische Festigkeit
  • Hervorragende Biokompatibilität
  • Seit Jahrzehnten klinisch bewährter Erfolg
  • Überlegene Korrosionsbeständigkeit
  • Flexible prothetische Optionen

Keramische (Zirkonoxid-) Implantate: Zur Erfüllung der steigenden Nachfrage nach „metallfreien“ und „ganzheitlichen“ Behandlungen und für Situationen mit besonders hohen ästhetischen Anforderungen wurden Zirkonimplantate entwickelt – die stärkste Alternative zu Titan. Diese Implantate bestehen aus einer High-Tech-Keramik, dem Zirkoniumdioxid (ZrO₂). Zirkonoxid ist biokompatibel, korrodiert im Körper nicht und setzt keine Metallionen frei. Damit ist es die ideale Lösung für Patientinnen und Patienten mit Metallempfindlichkeiten oder -allergien. Der auffälligste Vorteil ist seine weiße Farbe, die dem natürlichen Zahnschmelz sehr ähnelt. Besonders im Frontzahnbereich und bei dünnem Zahnfleisch eliminiert es mögliche ästhetische Beeinträchtigungen durch ein graues Durchschimmern von Titan vollständig. Zudem zeigen wissenschaftliche Studien, dass Zirkonoberflächen im Vergleich zu Titan weniger bakterielle Plaque anlagern. Dies kann langfristig wesentlich zur Gesundheit des Gewebes um das Implantat beitragen.

Zu den Gründen für die Wahl von Zirkon gehören:

  • Metallfreiheit
  • Natürliche Zahnfarbe
  • Überlegene ästhetische Ergebnisse
  • Geringe Plaqueanlagerung
  • Ideal bei Metallallergien

Wie läuft der chirurgische Prozess bei der Implantatbehandlung ab?

Die Zeitspanne vom Einsetzen des Implantats bis zur Befestigung des Zahnersatzes kann je nach angewandter chirurgischer Methode variieren. Bei dieser Entscheidung berücksichtigen wir die Knochenqualität und den Grad der Primärstabilität zum Zeitpunkt der Insertion.

  • Zwei­zeitige Chirurgie (geschlossene Technik): Dies ist die traditionelle und als besonders sicher geltende Methode. Im ersten Eingriff wird das Implantat in den Knochen eingesetzt und mit einer kleinen Deckschraube verschlossen. Anschließend wird das Zahnfleisch so vernäht, dass das Implantat vollständig bedeckt ist. So heilt es geschützt vor äußeren Einflüssen und Kaubelastungen ein. Wir bevorzugen diese Methode insbesondere bei schwächerer Knochenqualität, bei durchgeführten Knochenaufbauten oder wenn die Primärstabilität nicht ideal ist. Nach einigen Monaten der knöchernen Einheilung wird in einem zweiten, deutlich kleineren Eingriff das Zahnfleisch mit einem kleinen Schnitt eröffnet, das Implantat freigelegt und eine Formschraube (Heilkappe) zur Gestaltung des Zahnfleisches eingesetzt, bevor die prothetische Phase beginnt.
  • Einzeitige Chirurgie (offene Technik): Hier wird das Implantat nach dem Einsetzen nicht vom Zahnfleisch bedeckt. Stattdessen wird eine längere Heilkappe, die durch das Zahnfleisch nach außen ragt, direkt auf das Implantat gesetzt. Das Implantat bleibt während der Einheilphase im Mund sichtbar. Der größte Vorteil ist, dass kein zweiter chirurgischer Eingriff erforderlich ist – das verkürzt die Gesamtbehandlungszeit und erhöht den Komfort. Voraussetzung sind jedoch zwei Punkte: sehr gute Knochenqualität und eine sehr feste Primärstabilität des Implantats.

Welche strukturellen Implantattypen gibt es?

Implantate weisen – abhängig davon, wie der Zahnersatz auf ihnen befestigt wird – grundsätzlich zwei unterschiedliche Konstruktionsprinzipien auf. Dieser strukturelle Unterschied beeinflusst direkt die Flexibilität in der prothetischen Phase und mögliche zukünftige Reparaturbedarfe.

  • Zweiteilige Implantate: Dieses Design kommt heute bei der überwiegenden Mehrzahl der Behandlungen zum Einsatz. Das System besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem in den Knochen eingesetzten Implantatkörper (Fixierung) und dem sogenannten Abutment, einem Zwischenstück, das in der Regel mit einer kleinen Schraube mit dem Implantat verbunden wird. Die sichtbare Krone, Brücke oder prothesenartige Versorgung wird auf diesem Abutment befestigt. Der größte Vorteil ist die prothetische Flexibilität. Selbst wenn das Implantat mit einer leichten Neigung inseriert wurde, kann dies durch speziell konstruierte Winkel-Abutments korrigiert werden – für eine ästhetisch und funktionell optimale Versorgung. Zudem lassen sich der chirurgische und der prothetische Abschnitt unabhängig voneinander steuern, was zusätzliche Kontrolle und Komfort bietet.
  • Einteilige Implantate: Hier werden Implantatkörper und Abutment als ein einziges Teil im Werk gefertigt. Beim Einsetzen ragt der für den Zahnersatz vorgesehene Teil gleichzeitig durch das Zahnfleisch nach außen. Der wichtigste Vorteil ist das Fehlen einer Verbindungsfuge zwischen Implantat und Abutment – ein potenzieller Ort für mikrobielles Leckage-Risiko. Auch das in zweiteiligen Systemen selten vorkommende Lösen der Abutmentschraube entfällt. Die prothetische Flexibilität ist jedoch deutlich geringer, da Position und Winkel des Abutments fest vorgegeben sind; das Implantat muss chirurgisch sehr präzise platziert werden, sonst kann die prothetische Versorgung schwierig werden.

Welche Implantatlösungen gibt es für vollständig zahnlose Kiefer?

Für Patientinnen und Patienten, die alle Zähne verloren haben, bietet die Implantattechnologie hervorragende Lösungen zur Wiederherstellung der Lebensqualität. Je nach Präferenz, Erwartung und Budget können wir festsitzende oder herausnehmbare Versorgungen planen.

  • Festsitzende Versorgungen: Diese werden dauerhaft auf den Implantaten verschraubt oder zementiert und können nur von der Zahnärztin/dem Zahnarzt entfernt werden. Sie bieten Komfort und Handhabung nahezu wie eigene Zähne.
  • Versorgungen, die nur den Zahn ersetzen: Hier werden ausschließlich die sichtbaren Kronenanteile der verlorenen Zähne rekonstruiert. Ziel ist die Optik eines natürlichen Zahnes, der aus gesundem Zahnfleisch herauswächst. Dies ist die ästhetischste Option, setzt jedoch ideale Knochen- und Weichgewebsverhältnisse voraus.
  • Versorgungen, die Zahn und Zahnfleisch ersetzen: Bei dieser als „Hybridprothese“ bekannten Lösung werden sowohl fehlende Zähne als auch resorbierter Kieferknochen und Zahnfleisch substituiert. Für die zahnfleischähnlichen Bereiche werden rosa Keramik oder Acryl verwendet. So lässt sich selbst bei ausgeprägtem Knochenverlust eine natürliche Zahn-/Lippenstütze und ein ästhetisches Lächeln erzielen.
  • Herausnehmbare Versorgungen (implantatgetragene Prothesen): Diese Prothesen werden durch Implantate stabilisiert, können zur Reinigung aber leicht vom Patienten ein- und ausgesetzt werden. Sie sind deutlich stabiler und komfortabler als konventionelle Totalprothesen.
  • Vollständig implantatgetragene Versorgungen: Hier werden sämtliche Kaubelastungen direkt über die Implantate aufgenommen; Gaumen und Zahnfleisch werden nicht belastet. Dieses Konzept erfordert eine ausreichende Anzahl korrekt positionierter Implantate, um die gesamte Kaulast zu tragen.
  • Implantat- und gewebegetragene Versorgungen: Dabei erhält die Prothese Halt und einen Teil der Unterstützung von Implantaten, während ein Teil der Kaubelastung weiterhin auf Gaumen und Zahnfleisch übertragen wird. Diese wirtschaftlichere Lösung wird bevorzugt, wenn weniger Implantate gesetzt werden oder die Knochenverhältnisse eine ideale Implantatverteilung nicht zulassen.

Was ist das All-on-4®-Implantatkonzept und für wen ist es geeignet?

All-on-4® ist ein bahnbrechendes Behandlungskonzept, das zahnlosen Patientinnen und Patienten – insbesondere bei deutlicher Kieferknochenresorption – den schnellsten und effektivsten Weg zu festsitzenden Zähnen ermöglicht. Es bietet eine moderne Alternative zu älteren Ansätzen, die mehr Implantate und umfangreiche chirurgische Maßnahmen wie Knochenaufbauten erfordern.

Das Konzept basiert auf nur vier strategisch platzierten Implantaten zur Versorgung eines vollständigen Kiefers mit festsitzendem Zahnersatz. Im Frontbereich werden zwei Implantate vertikal in den in der Regel dichteren und stabileren Knochen inseriert. Die beiden hinteren Implantate werden – um anatomisch sensible Strukturen wie die Kieferhöhle (OK) bzw. den Nervkanal (UK) zu vermeiden und stabileren Knochen zu erreichen – in einem Winkel von bis zu 45° eingesetzt. Diese angulierte Positionierung eliminiert den Bedarf an Knochenaufbau und verteilt die Last des Zahnersatzes über eine größere Fläche, was biomechanisch eine deutlich ausgewogenere und stabilere Abstützung schafft. Einer der spannendsten Vorteile des All-on-4®-Konzepts ist, dass – bei geeigneten Voraussetzungen – am selben Operationstag ein festsitzender provisorischer Zahnersatz eingesetzt werden kann. So verlässt die/der Patient·in die Praxis „mit Zähnen“. Wissenschaftliche Studien haben wiederholt gezeigt, dass dieses Konzept mit Implantaterfolgsraten von über 95 % über 10-Jahres-Nachbeobachtungen äußerst zuverlässig und vorhersagbar ist.

Die grundlegenden Merkmale des All-on-4®-Konzepts sind:

  • Vier Implantate pro Kiefer
  • Kein Knochenaufbau erforderlich
  • Sehr kurze Behandlungsdauer
  • Möglichkeit festsitzender provisorischer Zähne am selben Tag
  • Hohe Langzeiterfolgsrate
  • Kosten­effiziente Lösung

Welche Faktoren beeinflussen den Erfolg einer Implantatbehandlung?

Damit eine Implantatbehandlung Ihnen viele Jahre lang zuverlässig dient, reicht die Wahl des richtigen Implantattyps allein nicht aus. Es handelt sich um eine Gleichung aus vielen Faktoren, deren einzelne Komponenten sorgfältig gemanagt werden müssen.

Knochenqualität und -quantität: Der Zustand des Knochens am Implantationsort ist möglicherweise der wichtigste Erfolgsfaktor. Die Knochendichte beeinflusst direkt die Primärstabilität beim Einsetzen. Anhand des während der Bohrung empfundenen Widerstands wird die Knochenqualität zwischen D1 (sehr hart) und D4 (sehr weich) klassifiziert. Dichte, harte Knochen bieten die höchsten Erfolgsraten, während spongiöse, weiche Knochen (häufig im posterioren Oberkiefer) mehr Sorgfalt und spezielle Implantatdesigns erfordern können. Moderne 3D-Tomografien liefern quantitative Angaben zur Knochendichte und ermöglichen eine wertvolle präoperative Planung.

Digitale Planung und schablonengeführte Chirurgie: Digitale Technologien haben die Implantologie revolutioniert. Heute können wir Behandlungen deutlich präziser und sicherer planen und umsetzen. Der Prozess beginnt mit einer 3D-Tomografie (Knochendaten) und einem intraoralen digitalen Scan (Zahn- und Weichgewebsdaten). Beide Datensätze werden in spezieller Software fusioniert, um ein 1:1-3D-Modell Ihres Mundes zu erstellen. Auf diesem virtuellen Modell werden Implantatposition, -winkel und -tiefe millimetergenau entsprechend den prothetischen Anforderungen geplant. Auf Basis dieser Planung wird mittels 3D-Druck eine individuelle Bohrschablone (Stent) gefertigt. Während der Operation wird diese Schablone eingesetzt, und die Implantate werden durch die Hülsen der Schablone exakt planungskonform in den Knochen eingebracht. Die geführte Chirurgie minimiert Fehlerquellen, maximiert die Sicherheit und ermöglicht insbesondere bei komplexen Fällen mit mehreren parallel zu setzenden Implantaten makellose Ergebnisse.

Langzeitpflege und Risiko der „Peri-implantitis“: Das knöcherne Einheilen des Implantats ist nur der Anfang. Das eigentliche Ziel ist, das Implantat lebenslang gesund zu erhalten. Der tückischste Langzeitgegner ist eine entzündliche Erkrankung namens „Peri-implantitis“. Sie beginnt mit einer Entzündung des Gewebes um das Implantat (Peri-implantäre Mukositis) und entwickelt sich, unbehandelt, zu einer schweren Infektion mit Knochenabbau um das Implantat. Kurz gesagt: Peri-implantitis ist die „Zahnfleischerkrankung“ des Implantats und die häufigste Ursache später Implantatverluste.

Die wichtigsten Risikofaktoren für Peri-implantitis sind:

  • Unzureichende oder falsche Mundhygiene
  • Rauchen
  • Nicht ausreichend eingestellter Diabetes
  • Vorgeschichte einer schweren Parodontitis
  • Vernachlässigte regelmäßige professionelle Nachsorge
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